Schulung Notfallstation in Braunschweig

Notfallstationen werden nach einem Reaktorunfall im Umkreis um das Kernkraftwerk zum Schutz und zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung eingerichtet.

Im Katastrophen- und Bevölkerungsschutzzentrum in Braunschweig fand am vergangenen Montag eine Messgeräteschulung statt. Hier wurden die technischen Aspekte und organisatorischen Abläufe in einer Notfallstation bei kerntechnischen Unfällen durchgesprochen. Das Bundesland Niedersachsen hat aktuell und in den vergangenen Jahren insgesamt Messgeräte für sieben Notfallstationen und ein Logistikzentrum beschafft.

Die Einrichtung und der Betrieb von Notfallstationen obliegt den Ländern und ist anlagenbezogen in Katastrophenschutzplänen detailliert festgelegt. Notfallstationen werden nach einem Reaktorunfall verbunden mit der Freisetzung von radioaktiven Stoffen in einem Umkreis von 30 km um das Kernkraftwerk zum Schutz und zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung eingerichtet.

Die NUVIA hat bisher mehr als 20 Notfallstationen in Deutschland ausgestattet.